Mai 5, 2024
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Größter EU-Kupferproduzent Aurubis erleidet Cyberangriff

Der deutsche Kupferproduzent Aurubis erleidet einen Cyberangriff

Der deutsche Kupferproduzent Aurubis, der größte Kupferproduzent Europas und der zweitgrößte der Welt, hat bekannt gegeben, dass er einen Cyberangriff erlitten hat, der ihn zwang, IT-Systeme herunterzufahren, um die Ausbreitung des Angriffs zu verhindern.

Aurubis mit weltweit 6.900 Mitarbeitern produziert jährlich eine Million Tonnen Kupferkathoden.

In einer auf ihrer Website veröffentlichten Ankündigung sagt Aurubis, dass sie verschiedene Systeme an ihren Standorten heruntergefahren haben, die Produktion jedoch nicht beeinträchtigt wurde.

„Die Produktions- und Umweltschutzanlagen an den Hüttenstandorten laufen, auch der Warenein- und -ausgang wird manuell gepflegt“, kommentiert Aurubis die Ankündigung.

Derzeit bewertet das Unternehmen noch die Auswirkungen des Cyberangriffs und arbeitet eng mit den Behörden zusammen, um den laufenden Prozess zu beschleunigen. Ihre oberste Priorität ist es nun, die Produktionsmengen auf normalem Niveau zu halten und die Rohstoffversorgung und die Lieferung von Fertigwaren ungestört zu halten.

Aurubis erleidet Cyberattacke
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Aus diesem Grund haben sich einige Betriebe auf den manuellen Modus umgestellt, um den Warenfluss im Wareneingang und -ausgang so lange angemessen zu halten, bis die computergestützte Automatisierung in den Hütten wiederkehrt.

Aurubis gibt an, dass es unmöglich abzuschätzen ist, wie viel Zeit es dauern würde, bis alle seine Systeme zum normalen Betrieb zurückkehren.

Bis dahin sind Übergangslösungen geplant, die dem Unternehmen und seinen Kunden einen alternativen Kommunikationskanal bieten. Aurubis ist vorerst nur telefonisch zu erreichen.

Während all dies die typischen Anzeichen eines Ransomware-Angriffs trägt, hat Aurubis keine Details zu seinem Cyberangriff angegeben.

Aurubis erklärt jedoch, dass der Angriff „Teil eines größeren Angriffs auf die Metall- und Bergbauindustrie“ sei.

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